Ausbau der Rad-Infrastruktur muss Fahrt aufnehmen

Berlin (ots) -

Anlässlich des heutigen Tags des Fahrrads fordert der ACE, Europas Mobilitätsbegleiter, dass die Fahrrad-Infrastruktur dringend ausgebaut werden muss. Denn nur, wer auf Radwegen und an Kreuzungen sicher ist, fährt auch gern Rad.

Stefan Heimlich, Vorsitzender des ACE, erläutert: "Das Fahrrad ist für viele Wege zur Arbeit, zum Einkaufen oder im Urlaub eine echte Alternative zum Auto. Jedoch lässt die Rad-Infrastruktur hierzulande noch häufig zu wünschen übrig: Wenn überhaupt vorhanden, sind Radwege häufig zu schmal, haben eine kuriose Verkehrsführung oder enden abrupt. Ein sogenannter Schutzstreifen bietet nur selten Schutz. Denn häufigster Unfallgegner für Fahrradfahrende ist der motorisierte Verkehr. Es braucht hier dringend eine Trennung zwischen Pkw- und Radverkehr. Wenn der Radverkehr denselben Stellenwert wie der motorisierte Verkehr erhält, profitieren alle Verkehrsteilnehmenden von mehr Verkehrssicherheit."

Der ACE fordert Bund und Länder auf, Radwege auszubauen und vorhandene Wege zu pflegen und instand zu setzen. Wo es baulich möglich ist, soll der Pkw- vom Radverkehr getrennt werden. Bekannte Gefahrenstellen etwa an Kreuzungen müssen umgehend beseitigt werden: Die Einrichtung von so genannten geschützten Kreuzungen nach niederländischem Vorbild kann die Sicherheit von Radfahrenden durch die Trennung von Autos und Lkw erhöhen.

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03.06.2024