Felgen

Felgen gibt es für verschiedene Reifenarten.

Drahtreifenfelge

Wie der Name schon sagt, sind diese Felgentypen für Drahtreifen konzipiert. Die seitlichen Felgenflanken führen den Reifen und das Felgenbett stützt den Reifendraht und zentriert den Reifen. Die Felgenhörner sind als Haken ausgebildet, auf denen sich unter dem Reifendruck der Reifendraht abstützt. Felgen ohne ausgebildete Haken, dürfen nur bis zu einem Reifendruck von 4 bar genutzt werden.

Schlauchreifenfelge

Dieser Felgentyp ist für Schlauchreifen gedacht. Das Felgenbett ist "nur" muldenförmig ausgeprägt, da der Schlauchreifen auf die Felge aufgeklebt wird. Oftmals werden Schlauchreifenfelgen für Straßenrennen mit Kopfsteinpflaster eingesetzt.

Felgen für schlauchlose Reifen / Tubelessfelge

Dieser Felgentyp ist für schlauchlose Reifen geeignet. Es gibt auch umgerüstete Felgen, bei denen das Felgenbett dann mit einer Gummidichtung abgedeckt wird.

Weiterhin kann man Felgen aufgrund ihres Materials unterscheiden.

Stahlfelge

Wie der Name schon sagt, sind diese Felgen aus Stahl gefertigt, was bei Nässe zu einem schlechten Bremsverhalten führt.

Aluminiumfelge

Nicht eloxierte Felgen haben sowohl bei Nässe als auch Trockenheit fast identisches Bremsverhalten. Bei eloxierten Felgen ist die Nassbremswirkung geringer.
Felgen mit Keramikbeschichtung haben ein gutes Nassbremsverhalten, müssen aber mit speziellen Bremsbelägen gefahren werden.

Carbonfelgen

Hat die Carbonfelge auch Seitenflanken aus Carbon ist die Nassbremswirkung teilweise schlecht. Generell kann Carbon die beim Bremsen entstehende Hitze nicht gut ableiten, was zu einer Überhitzung und damit Schädigung der Felge bei langen Bremsfahrten führen kann. Für Carbon benötigt man spezielle Bremsbeläge.